Die Lessing-Stadtteilschule wird bald ein neues Logo bekommen – und ein Entwurf basiert auf den guten Gedanken eines Schülers.
Man könnte eine Kompassrose nehmen. So würde man einerseits sprachlich als auch bildlich die Blumen-Symbolik zu Lessing wieder aufgreifen, wenn auch auf indirekter Weise (was – denke ich zumindest – in diesem Fall als positiv zu sehen ist, da eine Blume eher andere Assoziationen aufruft, als welche die man mit Schule oder Lessing verbindet, wobei es wiederum auch auf die Blume selber ankommt).
Durch die Kompassrose würde man einerseits den Standort Hamburg mit einbeziehen, denn so einen Kompass verwendet man auf Schiffen und diese wiederum sind oft in Häfen und Hamburg ist nun mal eine Hansestadt bzw. Hafenstadt, Anderseits vermittelt die Kompassrose Werte die zur Schule passen: Kompasse nutzt(e) man zum Reisen und Reisen Bildet sagt man ja, also den Aspekt der Bildung; ein Kompass schafft Orientierung, was eine Schule eben auch mache soll – sie soll einen Perspektiven zeigen und einen auf eigenen Weg führen („Lessing – Mein Weg“); sie steht für Horizonterweiterung, da man damals beim Erkunden der Welt, den „weißen Flecken“ auf den Karten, eben auch einen Kompass genutzt hatte und auf einer interpretativen Ebene auch für Toleranz durch die gleichzeitige Koexistenz der vier Hemisphären (auf Religionen übertragen Islam, Christentum, Judentum und Buddhismus und auf Kulturen bezogen: westlich bzw. amerikanisch-europäisch, lateinamerikanische, afrikanische, östliche Kultur).
(Zitatende)